Landtagswahlprogramm 2022
Für soziale Gerechtigkeit und Demokratie in Niedersachsen
Bus und Bahnen ausbauen
und zwar kostenlos
Keine Region und keine Ortschaft in Niedersachsen darf abgehängt sein.
Wir wollen Bahnstrecken reaktivieren, Bahnhöfe erneuern und mehr Busse auf die Straße bringen.
Egal ob morgens, mittags oder abends – jedes Dorf und jeder Stadtteil muss angebunden sein.
Niemand soll sich allein auf das Auto als Verkehrmittel verlassen müssen.
Zudem wollen wir den Nahverkehr ticketfrei gestalten. Mobilität ist ein Grundrecht und darf nicht vom Geldbeutel abhängen!
Die Klimawende sozial-gerecht gestalten!
Wind- und Solarenergie in öffentlicher Hand müssen ausgebaut werden!
Bei der Entstehung von erneuer-baren Energien sollen die Bürger*innen mitentschei-den.
Gewinne aus erneuerbaren Energien sollen vor Ort bei Gemeinden oder Genossenschaften bleiben.
Dann profitieren die Niedersächs*innen, nicht die Konzerne. So wollen wir Strom- und Energiepreise senken.
Außerdem setzen wir uns für Aufforstungen und den Erhalt von Naturschutzgebieten ein.
Gesundheit vor Profite
Jahrelang wurde das Gesundheitssystem kaputt-gespart und auf Profit getrimmt.
Die Corona-Pan-demie zeigt einmal mehr, wie wichtig ein funktio-nierendes Gesundheitssystem ist.
Wir lehnen die Schließung und Privatisierung von Krankenhäusern ab!
Stattdessen wollen wir bereits privatisierte Kliniken wieder in die öffentliche Hand überführen.
Wir brauchen endlich verbindliche, gesetzliche Regelungen für bedarfsorientierte Personalschlüssel.
Wir setzen uns ein für ein Landesprogramm zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum und für den Ausbau der Medizinstudienplätze.
Wohnen ist ein Menschenrecht
DIE LINKE fordert eine Kurswechsel in der Wohnungspolitik.
Wohnen ist ein unumstößliches Grundrecht, das nicht Markt- und Profitinteressen unterworfen werden darf!
In weiten Teilen Niedersachsens wird dem rasanten Anstieg der Mieten nichts entgegengesetzt.
Um diesen Trend zu brechen fordern wir den Neustart des sozialen Wohnungsbaus.
Wir wollen eine landeseigene Wohnungsbau-Gesellschaft gründen und eine Offensive für Wohnungsbau anschieben.
40 000 neue Wohnungen bis 2030 in Niedersachsen sind unser Ziel!
Unsere Kandidat*innen zur Landtagswahl 2022
Landesliste
Landtagswahlen 2022
Direktkandidat*innen unseres Kreisverbands
Für die LTW 2022 haben wir in unsererm Landkreis und zum Teil kreisübergreifend folgen Direktkandidaten aufgestellt.
In unserem Landkreis Diepholz befinden sich folgende Wahlkreise:
Wahlkreis 38, Nienburg/Schaumburg mit Gemeinde Wagenfeld und Samtgemeinde Kirchdorf
Kandidat: Sebastian Kuhlmann
Wahlkreis 39, Nienburg Nord mit der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen
Kandidat: Torben Franz
Wahlkreis 40, Syke mit den Städten Syke und Bassum,Gemeinde Stuhr und Weyhe
Kandidat: Jürgen Abelmann
Wahlkreis 41, Diepholz mit den Städten Diepholz, Sulingen und Twistringen, sowiei Altes Amt Lehmförde, Barnstorf, Rehden, Schwaförden, Siedenburg
Kandidat: Michael Barth
Unter den Bildern ist jeweils ein link auf die Kadidatenvorstellung beim Kandidatencheck des NDR. Einfach mal anklicken
Wahlkreis 38 Sebastian Kuhlmann
Vorstellung in der Kreiszeitung am 19.9.
Er ist 34 Jahre alt, seit rund zehn Jahren als Diplom-Verwaltungsbetriebswirt beim Landkreis Schaumburg tätig und Vater von zwei Töchtern:
Sebastian Kuhlmann, Mitglied der Linken und bei Attac, kandidiert im Wahlkreis 38 für die Linke.
Außerdem ist er Mitglied im Arbeiter-Samariter-Bund.
Seine grundsätzlichen Ziele ließen sich so zusammenfassen, sagt Sebastian Kuhlmann:
„Den Staat aufwerten, die Jugend stärken, den Wohlstand ,fairteilen’, die Privatisierung verhindern und die Kultur entfesseln.“
Seinen ganz persönlichen Wahlspruch beschreibt er so: „Niedersachsen ist für alle da! Privatisierung stoppen!“
In seiner Freizeit unterstützt er am liebsten „seine Jungs“ auf dem Fußballplatz in seinem Verein, dem TuS Niedernwöhren.
Weitere Hobbys: „Ich lese mit Begeisterung und bin leidenschaftlicher Kinogänger.“
Wahlkreis 39 Torben Franz
Vorstellung in der Kreiszeitung am 19.9.
Der 27-jährige Torben Franz ist Sozialarbeiter von Beruf.
„Die Linke versteht sich als Mitgliederpartei und Partei der Bewegungen“, so der 27-Jährige.
„Das heißt, nicht wir als Partei erreichen Erfolge, sondern im gemeinsamen Kampf und Streit können Lösungen erreicht werden.
Wir laden alle dazu ein, mitzuwirken und dafür zu sorgen, dass diese Erfolge erreicht werden.“
Die Linke setze sich für eine aktive Unterstützung von Landwirten bei einer profitablen Direktvermarktung ein:
„Lebensmittel sollen vor allem vor Ort verkauft werden. "
Öffentliche Einrichtungen sollen die Zutaten für ihre Kantinen möglichst aus regionaler Landwirtschaft beziehen.
Analog zum Mindestlohn brauche man Mindesterzeugerpreise:
„Gerechte Erzeugerpreise sind die Grundvoraussetzung für mehr Tierwohl und gute Löhne in der Landwirtschaft.“
Wahlkreis 40, Jürgen Abelmann
Vorstellung in der Kreiszeitung am 19.9.
Jürgen Abelmann will es noch mal wissen:
Der 64-Jährige kandidiert im Wahlkreis 40 für die Linke. Dafür bringt er Erfahrungen als Kreistagsabgeordneter mit, saß einst für die SPD im Beirat in Bremen-Walle sowie im Bundesbeirat der evangelischen Kindergärten. Abelmann wohnt mit seiner Familie in Syke-Barrien.
Sein politisches Schwerpunktthema ist der öffentliche Personennahverkehr.
So setzt er sich für die Reaktivierung der Bahnstrecken ein und er möchte neue Bahnstrecken realisiert wissen.
Das Lebensmotto von Jürgen Abelmann lautet: „Das Schlimmste annehmen und das Beste hoffen.“ Seine Hobbys sind die Museumseisenbahn und das Malen.
Wahlkreis 41: Michael Barth
Vorstellung in der Kreiszeitung am 19.9.
Realschullehrer ist Michael Barth, der Kandidat der Linken im Wahlkreis 41, von Beruf.
Der 46-Jährige lebt in Hassel und ist seit 2007 Mitglied der Linken, seit 2019 Mitglied des Gemeinderates der Gemeinde Hassel.
Michael Barth arbeitet in folgenden Landesarbeitsgemeinschaften der Linken mit: Bildung, Landwirtschaft, Ernährung, Verbraucherschutz, Ökologie.
Außerdem ist er Mitglied im Weser-Aller-Bündnis und engagiert sich für Demokratie und Zivilcourage (WABE).
Seine Schwerpunktthemen sind die Schulpolitik („unter anderem Veränderungen im Schulsystem, Chancengerechtigkeit, Inklusion“) und der ländliche Raum.
Michael Barth setzt sich für den sozial-ökologischen Umbau gemeinsam mit den Landwirten ein und will für die Erhaltung der Dörfer streiten.
Als gleichwertige Teilhabe aller Menschen liegt ihm die Inklusion am Herzen. Sein Lebensmotto lautet: „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ Das Hobby von Michael Barth ist nach seinen eigenen Angaben Eishockey.